Fortsetzung von Beitrag 1.
Übertragen aus Die Videobearbeitung
Hi Sabine und Alle.
Wegen Zeitmangel versuche ich es es kurz zu halten. Darum gilt auch hier, Fehler unterliegen nicht dem Copyright und könnt ihr behalten
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Auch bei
Blackmagic Davinci Resolve gilt, Scopes prüft meine Einstellungen zuverlässig, Scopes lügen nicht. Ohne Scopes müsste ich mich auf zwei Faktoren verlassen, mein Monitor, mein Augenmaß. Wer von uns hat schon einen professionellen, kalibrierten Monitor.
Ich verwende auch hier die RGB Parade um mit den roten, grünen und blauen Kanälen mein Referenzbild anzupassen. Meine Scopes in Color Workspace zeigt mir die Luminanz- und Chrominanzwerte. Für die Zwecke dieses Beitrags werde ich Curves Scope und die RGB-Parade verwenden. Curves und Parade zeigt die Werte meines Referenz-Bildes auf einer Skala von 0 bis 1023. Resolve geht von 10bit Footage aus. 10Bit Video bedeutet, 1024 (2 hoch 10) Abstufungen pro Farbkanal. Angegeben wird immer ab 0. Also 0...1023.
Anmerkung: Mir gefällt die Pinnacle Studio Skala von 0 bis 100%. Es ist schlichtweg der Bereich des Videosignales von pure Schwarz (0) bis pure Weiß (100%).
Die Farbkorrektur kann zeitaufwändig sein. Aber – es ist ja unser Hobby. Wenn wir lernen möchten, wie man ein Farbkorrekturwerkzeug verwendet, sind Kurven eine ausgezeichnete Wahl. Ich kann präzise Farb- und Helligkeitsanpassungen an einem Videobild vornehmen. Der erste Schritt ist zu verstehen, wie sie funktionieren.
Teste mit den Steuerelementen für Lift, Gamma und Gain, um zu sehen, wie du deine Auswahl verfeinern kannst. Hierbei kann dir die unterschiedlichen Knotenwege (Parallel Nodes) helfen.
Anmerkung: Wenn du einen parallelen Knoten hinzufügst, wird unter dem vorhandenen Knoten ein neuer Knoten angezeigt, die beide eine gemeinsame Quelleneingang verwenden. Die Ausgabe dieser beiden Knoten speist einen anderen Knotentyp, den Mixer. Du muss den Mixer llöschen. Verbindung von Parallel Node zu Ausgang Knoten nach Wunsch herstellen.
Ein Parallelmischknoten kombiniert einfach die Ausgänge von zwei (oder mehr) Knoten zu einem einzigen Ausgang. Doch das brauche ich hier nicht.
Was ich meine zeigt mein Clip.
Mit Hilfe der Farbräder oder benutzerdefinierten Kurven kannst du Korrekturen an deiner Farbe vornehmen. Wähle mit dem Maus-Verifier einen beliebigen Punkt auf dem Vorschau-Monitor, ein Klick auf diese Stelle, es werden in der Kurven Anzeige (Scope) alle RGB-Diagonale mit einem Kontroll-Punkt versehen. Also Abtasten von Bildern zum Platzieren von Kontrollpunkten auf Kurven. Mit der Master Kurve (Y) kann ich Schwarz- und Weißpegel schnell neu zuordnen, die Mitteltöne aufhellen oder abdunkeln und sogar Farben zwischen verschiedenen Aufnahmen in einer Sequenz abgleichen.
Mit zum ersten Schritt bei der Farbkorrektur gibt es auf der Color Page die "Primaries Wheels" unten links. In der primären Korrektur kann ich die Balance und Helligkeit in überlappenden Ton Werten (Tone value ranges) wie Lift, Gamma und Gain an. Das Offset-Rad wirkt sich auf das gesamte Bild aus.
Wenn du dein Workflows gefunden hast, wenn dir deine unterschiedlichen Gradings gefallen sollten, gibt es in der Gallery im Color-Arbeitsraum mehrere Methoden, Gradings oder Presets zu organisieren, zu teilen und wiederzuverwenden. Das funktioniert am schnellsten indem du bei der aktuellen Szene mit Rechtsklick an beliebiger Stelle im Vorschau-Monitor mit dem Befehl "Grab Still" als Standbild speichern. Per Befehl "Apply Grade" kann ein Grading (Still)auf eine weitere Szene übernommen werden. Auch mehrere Szenen aus einer Kamera lassen sich auswählen.
Bist du erst mal soweit, haben wir weitere Kontrollmöglichkeiten unsere Arbeit zu beurteilen. Mit den Viewer-Modi "Wipe" und "Split Screen" lassen sich Einstellungen im Vorschau-Monitor vergleichen. Clipreihen können innerhalb einer Szene miteinander, mit verschiedenen Grading-Varianten (Stills) aus der Gallery oder mit verschiedenen Gradings eines einzelnen Clips verglichen werden.
Ergänzend könnt ihr den passenden Pinnacle Studio Beitrag lesen oder auch eine Frage stellen.
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